Wo das Christkind angeschossen wird und der Weihnachtsbaumschmuck vom Holzschnitzer kommt

Traditionell: Die Berchtesgadener Weihnachtsschützen. (Foto: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH)

Im Berchtesgardener Land locken derzeit günstige Angebote für einen Winterurlaub der besonderen Art. Hautnah künnen Besucher hier ganz spezielle Brauchtümer und Traditionen miterleben und sich von dem ungeheuren Charme der südüstlichsten Region Deutschlands verzaubern lassen. So etwa das Christkind Büllern, bei dem schon Tage vor dem heiligen Abend das Jesuskind von 3000 weihnachtlichen Schützen „beschossen“ wird. Zur Tradition im Berchtesgardener Land gehürt ebenso die regionale Handwerkskunst, die Berchtesgardener War, bei der unter anderem Arschpfeifenrüsserl, Hühnerstiegen und Trompeten den Weg weisen und im Kleinformat den Christbaum schmücken.

In der gesamten Region bekommt der Gast den Flair der guten alten Zeit zu spüren. Eine gute Gelegenheit ist dabei der Vier-Märkte-Rundweg im Rupertiwinkel zu den schünsten Weihnachtsmärkten der Region. Zum traditionellen Christkinlmarkt von Bad Reichenhall etwa. Eine Stadt, die nicht nur einen zauberhaft romantischen Advent verspricht, sondern auch mit ganz besonderen Advents-Arrangements lockt und mit der „Philharmonischen Weihnacht“ stimmungsvoll auf das Fest einstimmt. Ganz romantisch wird es bei der „Bartolomä Weihnacht“, bei der es via Elektroboot über den Künigssee zur berühmten Wallfahrtskirche geht. Für die kleinen Besucher ist ebenfalls gesorgt. So tauchen 250 Christbäume den Schlossplatz von Bad Reichenhall in ein wahres Weihnachtsbaumlabyrinth, geben die Hirten beim Krippenspiel ihr Bestes und lassen die berchtesgardener handwerker die jungen Künstler beim verzieren der Holzteller gerne selber Hand anlegen. Nachtschwärmer kommen ebenso voll auf ihre weihnachtlichen Kosten. Sobald die Dunkelheit hereinbricht, wartet die Nachtwächterin darauf, die Gäste zum historischen Markt zu führen, in der längst vergangene Zeiten gekonnt aufleben.